happy period

Waschbare Binden für Frauen in Kenia

Die Idee der waschbaren Binde

In vielen afrikanischen Ländern, so auch in Kenia, fehlt es an Menstruationshygieneartikeln. Oft gehen junge Frauen während ihrer Periode nicht in die Schule. Die fehlende Bildung führt zu schlechteren beruflichen Möglichkeiten, mehr Abhängigkeit und größerer Armut. Besonders Mädchen und Frauen in ländlichen Regionen sind von der sogenannten „period poverty“ betroffen. Außerdem führt die schlechte Versorgung mit Hygieneartikeln zu Infektionen und anderen Krankheiten.

Wir haben Ideen zur Verbesserung der Situation gesucht und eine Lösung gefunden:
waschbare Binden aus Baumwolle.

Happy Period unterstützen!

Mit nur 10,00 Euro kann happy period einem Mädchen für zwei Jahre den Alltag wesentlich erleichtern. Jeder gespendete Euro wird für die Produktion von waschbaren Binden und den Kauf von Unterhosen verwendet und kommt den jungen Frauen zugute.

Die Erste Bank Sparkasse
Kontoinhaber:in: happy period
IBAN : AT58 2011 1852 7964 8200
BIC/SWIFT: GIBAATWWXXX

Ob Dauerauftrag oder Spenden, du trägst dazu bei, dass Frauen unabhängiger und selbstbestimmter leben können. Mit jedem Dauerauftrag bist du automatisch Mitglied im Verein happy period.

Außerdem brauchen wir immer Mitmacher*innen und Multiplikator*innen, um die happy period Idee zu verbreiten.
Danke, dass Du happy period unterstützt!
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2024
gegründet
über 3.500
Binden genäht
rund 800
Mädchen versorgt

Aus der Idee entwickelte sich eine enge Zusammenarbeit mit vier Schneiderinnen aus Rongo, einer Kleinstadt im Westen von Kenia. Sie produzieren waschbare Binden und verteilen sie an Schülerinnen der umliegenden Schulen. Um das Projekt fortführen zu können, haben wir im Herbst 2024 den Verein happy period gegründet. Insgesamt konnten bereits über 3.500 waschbare Binden genäht und rund 800 Mädchen zur Verfügung gestellt werden. Da viele der jungen Frauen keine Unterhosen besitzen, gibt happy period bei Bedarf auch Unterhosen aus.

Die waschbaren und wiederverwendbaren Binden sind umweltfreundlicher und kostengünstiger als herkömmliche Einwegprodukte. Das Material ist aus 100 % Baumwolle und vor Ort verfügbar.

Ein Schneiderin blickt in Richtung Stoffe

Unsere Schneiderinnen sind unsere Projektpartnerinnen

Sie übernehmen alle Schritte der Produktion, vom Einkauf des Materials über das Nähen bis zur Verteilung der Binden in den Schulen. Sie werden pro Stück bezahlt und bekommen Aufträge je nach finanziellen Möglichkeiten des Vereins. Die Aufträge sichern ihr Einkommen und tragen wesentlich zu ihrer finanziellen Unabhängigkeit bei.

Wer wir sind?

Die Projektidee von happy period entstand bei einer Kenia Reise im Juli 2022. Wir wurden darauf aufmerksam, wie massiv sich fehlende Menstruationshygieneartikel auf das Leben der Frauen auswirken. Mit einem Prototypen einer waschbaren Binde gingen wir in Rongo, einer Kleinstadt in Westkenia, von Schneiderin zu Schneiderin. Wir wollten herauszufinden, wie das Produkt ankommt und ob Interesse an einer Zusammenarbeit besteht. Alle Frauen waren sehr begeistert und haben sofort begonnen zu nähen. Die Produktion kam ins Laufen und schon nach einer Woche konnten die ersten waschbaren Binden an Mädchen in einem nahegelegenen Dorf verteilt werden. Auch diese jungen Frauen haben die waschbaren Binden sehr positiv aufgenommen und es war klar, wir brauchen mehr davon.

Hanna Boesch umarmt Lovina Kainrath und Nora Breitenecker vor einer, mit einer afrikanischen Szene bemalten, Wand

Initiatorinnen des Projekt sind Lovina Kainrath, Nora Breitenecker und Hanna Boesch. Martina Gappmaier und Tina Turner haben uns von Anfang an unterstützt und sind weiterhin Teil des Teams.

Vor Ort sind die Schneiderinnen unsere zentralen Projektpartnerinnen und dafür verantwortlich, dass das Projekt läuft und die waschbaren Binden produziert und verteilt werden. Billy Okoth, Evelyne Adhiambo, Rebecca Atieno Ogozah und Susan Akinyi Okinyi bilden dort unser Team.